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Mein Weg zum Glauben

Von Andrea

Mein Name ist Andrea, bin heute 30 Jahre alt, und wuchs in St. Gallen bei meinen reformierten Eltern auf.
Ich ging wie alle Kinder in meiner Klasse in den Religionsunterricht und danach in den Konfirmation Unterricht. Ich war froh musste ich nicht oft in die Kirche, da meine Eltern keinen großen Glauben hatten. Wir gingen nur an Weihnachten in die Kirche aus Tradition. Doch in der Kirche hatte ich nie vielmitbekommen da es mir nur darum ging mit meiner besten Freundin auszutauschen was wir für Geschenke erhalten hatten. Ich hatte nie das Gefühl das mir etwas fehlte in meinem Leben. Ich ging mit meiner Familie jeden Sommer in die Ferien ans Meer und im Winter gingen wir in die Skiferien. Ich hatte keine strengen Eltern konnte jedes Wochenende in die Disco oder Ausgang.

Meine beste Freundin lernte mal einen Jungen kennen der in eine christliche Gemeinde in Berg TG ging. Wir wurden mal eingeladen dorthin zu gehen was wir auch taten. Leider weiß ich nicht mehr genau was man uns erzählte doch ich weiß dass ich dachte es sei eine Sekte, deshalb gingen wir auch nicht mehr dahin. Heute denke ich schade ich hätte vielleicht schon viel früher erlöst sein können.

Als ich 20 Jahre alt war lernte ich meinen heutigen Mann kennen. Er war Gitarrist in einer Band und ich war natürlich ein großer Fan von ihm und stolz darauf die Freundin zu sein von einem umschwärmten Gitarristen. Mein Mann hatte mich als Freundin oftmals nicht so behandelt wie man eine Frau behandeln sollte. Er war oft sehr betrunken und konnte nicht zu mir stehen.

Damals wusste ich nicht warum ich das alles durchgemacht hatte doch heute glaube ich dass es der willen Gottes war, dass wir zusammen blieben und mittlerweile eine glückliche Ehe haben.

Als mein Mann eine neue Herausforderung in St. Gallen annahm fand er durch einen Arbeitskollegen sehr schnell zum Glauben. Für mich war klar dass er in eine Sekte geraten ist. Er ließ jeden Tag in der Bibel was mich total nervte. Ich wollte nichts davon hören wenn mein Mann mit mir darüber reden wollte oder fragte ob ich mal mit in die Gemeinde komme.

Durch viele Gespräche mit meiner erlösten Oma und gutes zureden von ihr dass dies der richtige Weg sei fand ich den Mut mal mit meinem Mann zusammen in die Gemeinde zu gehen. An einem Abend betete ich zuhause mit meinem Mann und nahm Jesus Christus als meinen Persönlichen Erlöser an! Seit dort gehe ich regelmäßig in die Gemeinde und fand auch meine liebe zum Wort Gottes. Dies ist nun ca. 3 Jahre her. Ich war am Anfang sehr skeptisch. Aber durch viele Gespräche, durch das Prüfen der Gemeinde und die Worte der Heiligen Schrift weiß ich heute, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Dafür danke ich Gott von ganzem Herzen.

So aber jemand unter euch Weisheit mangelt, der bitte von Gott, der da gibt einfältiglich jedermann und rücket es niemand auf; so wird sie ihm gegeben werden. Amen
Jakobus 1.5